Am Chili-Olymp: Österreicher siegt bei weltweit wichtigstem Saucen-Wettbewerb

Scovie Awards 2021: Der in Graz lebende Kärntner Tommy Hlatky siegt mit seiner Chili-Sauce in der Königsdisziplin „World Beat-Hot“. Der Name der Weltmeister-Sauce wurde jüngst nach einem Rechtsstreit mit dem Nestlé-Konzern in „TOM’S HOT SAUCE – Original“ umbenannt.

Nach dem Weltmeistertitel bei den diesjährigen „Hot Pepper Awards“ in New York glänzt der aktuelle Triumph der in Kärnten produzierten Chili-Sauce „TOM’S HOT SAUCE – Original“ wie Gold bei den Olympischen Spielen: Die „Scovie Awards“ in Albuquerque in New Mexico gelten als der wichtigste internationale Wettbewerb für scharfe Saucen, der Oscar der Chili-Welt – und dieses Mal triumphiert hier ein Österreicher. Aus 742 eingereichten Produkten kürte die aus kulinarischen Experten besetzte Jury die Chili-Sauce von Tommy Hlatky zur weltweiten Nummer 1 in der Königsdisziplin „World Beat-Hot“.

„Pure Früchte, kein Konzentrat, kein Zuckerzusatz und keine künstlichen Konservierungsstoffe“, beschreibt der in Graz lebende Klagenfurter Tommy Hlatky seine Gourmetsauce. Es ist ein Geheimrezept aus mehr als 15 Zutaten: Für die Schärfe sorgen Chilis und Ingwer, dazu kommen unter anderem Ananas, Mango und Orangen ebenso wie Tomaten sowie ein sehr hochwertiger und fruchtbetonter Bio-Essig. 

Eine Komposition, die Feinschmecker aus aller Welt begeistert und international bereits sechsfach prämiert wurde. Allein in diesem Jahr gab es mehrfach Grund zum scharfen Jubel: Im März wurde „TOM’S HOT SAUCE – Original“ bei den „Hot Pepper Awards“ in New York auf Platz 1 in der Kategorie „Caribbean“ gewählt sowie auf Platz 3 in der Kategorie „Wing“. Erst dieses Monat landete auch die limitierte und bereits ausverkaufte Sommer-Edition „TOM’S HOT SAUCE – Sunrise“ auf Platz 2 bei den „International Flavor Awards“ in Wisconsin. Hlatky: „Der aktuelle Triumph bei den Scovie Awards ist aber wie ein Ritterschlag. Ich freue mich, dass meine Sauce nun weltweit in aller Munde ist.“

Die jüngsten Erfolge der weltmeisterlichen Sauce haben auch den Lebensmittelkonzern Nestlé auf die hochwertig produzierte Chili-Sauce von Hlatky aufmerksam gemacht. Nestlé beanstandete eine Ähnlichkeit von Wortbild und Wortklang mit seiner Marke THOMY und verlangte eine Unterlassungs- sowie eine Verpflichtungserklärung. Dieser ist man Anfang November schließlich auch aus eigenem Interessen nachgekommen, so Hlatky, der den Spieß umdreht und sagt: „Dass meine per Hand und aus besten Lebensmitteln hergestellte Chili-Sauce mit einem Produkt von Nestlé verglichen werden könnte, will auch ich vermeiden. Nestlés THOMY soll nicht von den Erfolgen meiner Produkte profitieren.“ So wurde aus „Tommy’s Hot Sauce – Original“ nun „TOM’S HOT SAUCE – Original“. Auch der Firmenname wurde geändert von „Tommy’s Hot Stuff“ in „TOM’S HOT STUFF“, sämtliche Social-Media-Kanäle umbenannt und die Website lautet ab sofort www.tomshotstuff.at. Hlatky: „Wir definieren uns nicht über die zwei Buchstaben, sondern über Qualität.“

Um die „alten“ und online inzwischen zensurierten Tommy’s-Produkte nun rasch ausverkaufen zu können, bietet Hlatky ab sofort über seinen Onlineshop www.tomshotstuff.at eine besondere Aktion auf seine Weltmeister-Sauce an: 10 Prozent der Erlöse aller Bestellungen werden an die Wiener Organisation „Dirtwater“ gespendet, die Menschen in Entwicklungsländern hilft, einen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen zu ermöglichen. Hlatky: „Damit können wir alle einen kleinen Beitrag beisteuern, dass das wertvolle Gut Wasser bei den Menschen bleibt.“

Über TOM’S HOT STUFF

Produziert wird „TOM’S HOT SAUCE – Original“ in einer kleinen Manufaktur in Klagenfurt und nach wie vor von ihrem „Erfinder“ Tommy Hlatky persönlich. Eine Komposition, die längst Abnehmer in aller Welt findet: Der Export geht von Frankreich, Finnland und England bis nach Slowenien und Italien. In Österreich ist „TOM’S HOT SAUCE – Original“ inzwischen in mehr als 100 Feinkostläden und Gastronomiebetrieben gelistet. Europas größter Onlineshop für hochwertige internationale Fleisch- und Deluxeprodukte, „Kreutzers“, führt Hlatkys Weltmeister-Sauce ebenso wie der französische Delikatessen-Händler „L’épicier Fou“ und zahlreiche Foodblogger wie etwa „Motioncooking“ mit mehr als 20.000 Abonnenten.

www.scovieawards.com/
www.tomshotstuff.at/

 

Thomas Hlatky: Multitalent mit Hang zur Schärfe

Er ist studierter Erziehungswissenschaftler, als Autodidakt am Schlagzeug zählt er zu einem der bekanntesten Punkrock-Musikern des Landes und neuerdings gilt er zudem als einer der besten Chili-Saucen-Produzenten der Welt: der in Klagenfurt aufgewachsene und in Graz lebende Thomas Hlatky (29). Bei den „Scovie Awards 2021“, dem Oscar der Chili-Welt, wurde die von Hlatky produzierte Gourmetsauce „TOM’S HOT SAUCE – Original“ zur besten der Welt gekürt. Ein rasanter Erfolg für sein Unternehmen „TOM’S HOT STUFF“, das Hlatky erst im Mai 2016 gegründet hat.

Mit scharfen Saucen beschäftigt er sich bereits seit dem Kindesalter. Hlatky: „Ein Freund meines Vaters ist Engländer mit indischen Wurzeln. Immer wenn er zu Besuch bei uns war, hat er indisch gekocht. Die ganzen exotischen Gewürze, die wunderbare Schärfe – das alles hat mir eine neue Welt eröffnet.“ Monatelang hat Hlatky an der Rezeptur für seine Gourmetsauce getüftelt, die Zusammensetzung der mehr als 15 Zutaten ist ein Betriebsgeheimnis. Hergestellt wird „TOM’S HOT SAUCE – Original“ in Klagenfurt. Saisonal werden die Chilis mit Gärtnereien in Kärnten und im Burgenland angebaut.

Auch wenn Hlatky heute mehr als 100 Feinkostläden und Gastronomiebetriebe in ganz Österreich beliefert und mit „TOM’S HOT SAUCE – Original“ bei renommierten internationalen Delikatessen-Händlern gelistet ist – angefangen hat alles im Kleinen. „Am Vormittag war ich auf der Uni, am Nachmittag bin ich zu ausgewählten Lokalen gegangen und habe die Chili-Sauce persönlich präsentiert“, erinnert sich Hlatky. Er und sein Produkt wussten zu überzeugen: Beinahe jeder, der die scharfe Sauce verkosten durfte, wurde zum Kunden und fast alle sind es heute noch.

Für den professionellen Auftritt von „TOM’S HOT STUFF“ sorgt ein eingeschworenes Team. Und zwar die Fotografen Bernhard Schindler und Susanne Hassler-Smith sowie die Designer und Grafiker Patrick Losbichler und Alex Hitthaler. Inzwischen sind es mehr als 2000 Fläschchen mit einem Inhalt von exakt 100 Millilitern, die Hlatky jedes Monat frisch produziert und vertreibt.

Noch bleibt neben der Saucen-Produktion auch genügend Zeit für das zweite Standbein des Multitalents – und das ist die Musik. Der heimischen und internationalen Punkrock-Szene ist Thomas Hlatky vor allem als Schlagzeuger ein Begriff. Mit seiner eigenen Band „A Guy Named Lou“ spielt er laufend Konzerte im In- und Ausland, zudem steht er auch immer wieder als Mitglied der „Amadeus Music Awards“-Gewinner und Chartstürmer von „TURBOBIER“ auf der Bühne, mit denen er bereits auf Tour durch Japan ging. Darüberhinaus spielt er auch in Bands wie den „Deadends“ sowie der neu formierten Gruppe „Majestät“.

Hlatky produziert für die Punkrock-Szene auch immer wieder eigene Chili-Saucen. So lässt Veranstalter Stefan Beham für das internationale Punkrock-Fest „SBÄM“ in Wels mit der „SBÄM Bone Burner Hot Sauce“ jedes Jahr eine eigene Festival-Sauce von Hlatky herstellen. Für befreundete Bands wie die die Punkrocker „Astpai“ oder die Thrashmetalband „Insanity Alert“ werden bei Platten-Präsentationen zudem gleichnamige Chili-Saucen aufgelegt. 2019 kamen zudem beim „Fuzzstock Festival“ am Klippitztörl Stars wie „Der Nino aus Wien“ oder auch „Voodoo Jürgens“ in den Genuss der von Hlatky eigens für das Festival kreierten „Schoafes Murmale“-Sauce.

Mit seiner Ausbildung (Bachelor in Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Master in Erwachsenen- und Weiterbildung) könnte der 29-Jährige vor allem im sozialen Bereich Fuß fassen, wo er auch während seines Studiums bereits gearbeitet hat. Doch das Multitalent hat schon wieder ganz neue Ideen: „Derzeit vertiefe ich mich in die Musik und die drei Bands, in denen ich spiele, und natürlich steht auch der Ausbau des Unternehmens ganz oben auf der Liste.“ So oder so: eine scharfe Karriere.

Bezugsquellen

Klagenfurt:
Sussitz (Klagenfurt und Wien), Frankie’s, Timeout, Italian Food Company, Bierhaus zum Augustin, Augustin in den City Arkaden, Domgassner, Gasthaus im Landhaushof, La Pasta, Gelateria Tutti Frutti (macht ab und an Eiscreme mit der Chilisauce), Uniwirt, Cafe Bistro Domino, Das Wohnzimmer, Virunum, Echt.im.Biss (Schulkantine des Bachmanngymnasiums Klagenfurt), Hafenstadt, Feinspitz Genussladen Josef Eigensperger, The Modern Mexican, Cafe Martin’s, La Bottega, Deins & Meins
Villach:
Burger Boutique, Deins & Meins
Friesach:
Leitgebs Nudelspezialitäten
Bleiburg:
Gärtnerei Blumen Steiner
Klopeiner See:
Cafe Piazza
Velden:
Beachhouse Velden, Aqua Velden
Sankt Jakob im Rosental:
Francobollo
Althofen:
BlumenGenuss Hasshold

Graz:
Das Gramm, Das Dekagramm, Sandwichclub im Mild, The Hungry Heart, Thirsty Heart, Kirby’s Burgers, SO/SO, Graz Tourismus Information – Shopbereich, Confiserie Eckhards, Bar 28, Brau 32, The Office Pub, Die Eisperle (macht ab und an Eiscreme mit der Chilisauce), Kunsthauscafé, Freiblick, Running Horse, La Meskla, Tropicante, Shake Shaka, Reformhaus & Gewürzstube Brantner, Ritterwirt, Geidorfstandl, Das Mundwerk

Wien:
Sussitz, The Nice Guys, Feinstes Österreich am Naschmarkt, Der Greißler, Arena Wien

Attnang- Puchheim:
RAWS Diner

Salzburg:
Favorite Kamer, Damn Plastic, Speiereckhütte (Skihütte am Speiereck)

Innsbruck:
Green Flamingo

Satteins (Vorarlberg):
Plastikfreier

s’Fachl in…
… Graz, Salzburg, Wien, Linz, Innsbruck (s’Kastl)

Online:
www.tomshotstuff.at
www.sussitz.eu
www.fachl.at
www.porcella.at
www.kreutzers.eu
www.epicierfou.fr

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Michael Pech

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