Beim neuen „POET & Senns Audio Dinner“ im Senns.Restaurant in Salzburg verschmelzen kulinarische Genüsse mit akustischen Klangteppichen. Damit soll der in Restaurants zu lange vernachlässigte Hörsinn ganz neu angesprochen werden.
Es ist eine neue Dimension des Genusses, den der Salzburger 2-Sternekoch Andreas Senn ab sofort mit dem österreichischen „Sound System“-Unternehmen „POET Audio“ auftischt: Beim „POET & Senns Audio Dinner“ verschmelzen die kulinarischen Genüsse des Gourmetmenüs mit surrealen und psychoakustischen Klangteppichen, aber etwa auch mit unbekannteren Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart oder auch mit avantgardistischen Stimmen von Karl-Heinz Stockhausen kombiniert mit mächtigen elektronischen Synthesizer-Klängen. Nicht das plakative Zusammenspiel von Inhalten der Sounds und Komponenten der Gerichte ist das Ziel, sondern eine Überlagerung der Gefühlswelten, die sowohl die Musik als auch das Essen bei den Gästen erzeugt. Wiedergegeben werden die Stücke auf drei unterschiedlichen POET Sound Systemen – allen voran auf der „Poet sinfonetta“, die mit einer völlig neuen Technologie für ein revolutionäres Hörerlebnis sorgt. Nun feierte das „Poet & Senns Audio Dinner“ im Senns.Restaurant im Salzburger Gusswerk seine Weltpremiere und kann für Gruppen ab sofort exklusiv gebucht werden.
Vor jedem der ingesamt sieben Gänge im aktuellen Menü von Andreas Senn werden über mehrere mobile Soundsysteme unterschiedliche Soundscapes abgespielt, um zur klanglichen auch eine räumliche Dimension einzuführen. So wird etwa Senns „Bachforelle mit Kimchi, Artischocke und Gurke“ von einer druckvollen Neuinterpretation des 70er-Jahre Jazz-Funk Hits „Miss Kane“ begleitet. Vor dem zweiten Gang „Gänseleber mit Feigenblätter, Topinambur und Pedro Ximénez“ erklingen Donnergrollen und Vogelgezwitscher – so realitätsnah als würde sich über den Tischen im Gusswerk gerade ein Unwetter zusammenbrauen. Mit den Klängen aus der klassischen indischen Flöte fühlt man sich plötzlich in die dunklen und ewigen Tiefen des Meeres hinein, aus welchen jener Schwarze Seehecht stammt, der als einer der luxuriösesten Speisefische gehandelt wird und im Signature Gericht von Andreas Senn mit Ajo Blanco, Tomaten und Imperial Gold Kaviar serviert wird.
„Die bahnbrechende Technik unserer Sound Systeme erschafft ein authentisches Klangerlebnis wie im Konzertsaal – damit lösen wir bei den Gästen ebenso authentische Gefühle aus von der Gänsehaut bis zur scheinbaren Schwerelosigkeit. Diese akustischen Gefühlswelten stimmen jeweils auf die Gerichte im Anschluss ein und erschaffen auf diese Weise eine neue Dimension des Genusses“, erklärt Markus Platzer, Klangforscher und Gründer von „POET Audio“ mit Sitz in Graz und Filialen seiner POET-Klangwelten in Wien, München und Leipzig.
Andreas Senn und Markus Platzer schließen damit auch eine Lücke, die in der Gourmetwelt auf unverständliche Weise immer stärker auseinander klaffte. Denn während Geschmack-, Geruch-, Seh- und sogar der Tastsinn in den besten Restaurants mit absolutem Bedacht auf Qualität bespielt werden, so lässt sich, was den Hörsinn betrifft, seit Jahrzehnten ein Abwärtstrend feststellen – sowohl bei den musikalischen Inhalten als auch bei der Qualität der Klänge. Platzer: „Bei einem Fest der Sinne, wie dieses in Gourmetrestaurants ja zelebriert wird, dürfen wir die Ohren nicht mehr länger nachrangig behandeln und eine von Algorithmen bestimmte Konservenmusik aus drittklassigen Lautsprechern quetschen. Immerhin ist der Hörsinn unter allen Sinnen jener, der niemals ruht und der selbst im Schlaf aktiv ist.“
Mit ihrem „POET & Senns Audio Dinner“ wollen Platzer und Senn nun auf diesen besonderen Umstand aufmerksam machen und eine qualitätsvolle Akustik in der Gastronomie etablieren.
Andreas Senn selbst vertraut in seinem Restaurant bereits seit Jahren ausschließlich auf die Sound Systeme von „POET Audio“. „Unsere Philosophie beruht auf möglichst perfektem Handwerk und absoluter Qualität – von den Lebensmitteln bis zur Ausstattung des Restaurants und so natürlich auch bei der Akustik. Umso besser, wenn uns diese Qualität ein Unternehmen aus Österreich, wie eben POET, liefern kann“, sagt Senn. Sämtliche Sound Systeme von POET Audio werden in Graz entwickelt und gebaut.
Passend zur eindrucksvollen Location des Senns.Restaurant in einer aufgelassenen Glockengießerei wird das „POET & Senns Audio Dinner“ übrigens auch vom Klang unterschiedlicher Kirchenglocken „eingeläutet“ und endet nach den Dessert mit dem Titel „Hells Bells“. Senn: „Zu jedem Menü gehört ein fulminanter Abschluss, der im Gedächtnis bleibt und in diesem Sinne auch im Ohr.“
Das POET & Senns Audio Dinner
- 1. Gang: Miss Kane, Swindle
& Bachforelle // Kimchi / Artischocke / Gurke - 2. Gang: Natürliche Soundscapes auf „Intermezzo“ von Pixner
& Gänseleber // Feigenblätter / Topinambur / Pedro Ximénez - 3. Gang: „Jamaica Farewell“ von Harry Belafonte
& Tristan Lobster // Escabeche / Jalapeno / Fenchel - 4. Gang: Indian Flute, Cello von Ligeti, Meeresrauschen
& Schwarzer Seehecht // Aja Blanco / Tomaten / Kaviar - 5. Gang: „Body and Soul“ von D. Krall
& Iberico // Karfiol / Pfirsich / Myoga - 6. Gang: „Wenegrenalp“ von Jütz
& Kobe Beef // Steinpilz / Spitzkraut / Apfel - 7. Gang: „Stimmungen“ von Stockhausen auf „Patentia“ von Gramatik
& Sisho // Weiße Schokolade / Jasminreis / Mango
www.senns.restaurant
www.poetaudio.com
Senns.Restaurant