Haubenköche übernehmen Patenschaft: MORGENTAUGÄRTEN spenden eine Tonne Bio-Gemüse

Die Spitzenköche Harald Irka und Alexander Posch übernehmen die Patenschaft über 300 Quadratmeter Selbsterntegärten mit einem Ertrag von bis zu einer Tonne Bio-Gemüse. Finanziell schwächer gestellte Menschen sowie psychosoziale Organisationen können sich ab sofort für das karitative Urban-Farming anmelden. Der Anpflanzstart in der kommenden Woche wird aufgrund der Beschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus von den Profis der MORGENTAUGÄRTEN übernommen!

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum die MORGENTAUGÄRTEN einen Lebensmehrwert darstellen: Mit einer Ernte von bis zu 70 Kilogramm Gemüse pro 20-Quadratmeter-Parzelle sorgen die Gärten einerseits für wertvolle Lebensmittel, andererseits haben sie auch einen medizinisch nachgewiesenen Effekt auf Körper und Psyche. Profitieren davon sollen auch in diesem Jahr wieder jene, die es nicht so leicht im Leben haben.

Christian Stadler, Gründer der MORGENTAUGÄRTEN, stellt deshalb auf 300 Quadratmetern Fläche bis zu 15 Parzellen seiner Selbsterntegärten zur Verfügung. Und zwar an den Grazer Standorten in Straßgang, Andritz sowie Mariatrost. 

Die Patenschaft für diese Gärten übernehmen zwei der besten Köche des Landes: 4-Haubenkoch Harald Irka (Pfarrhof, St. Andrä) sowie der 3-Haubenkoch Alexander Posch (VINEA, Ehrenhausen). Im Spätsommer werden die beiden ein Charitydinner inmitten der MORGENTAUGÄRTEN ausrichten. Mit dem Erlös werden die Parzellen finanziert.

Anmelden für die kostenlos zur Verfügung gestellten Parzellen können sich bis zum 17. April finanziell schwächer gestellte Menschen in Graz sowie psychosoziale Organisationen unter der Email-Adresse gaerten@morgentau.at. „Vor allem für die Menschen aus der Stadt wird der direkte Bezug zur Natur immer wichtiger. Die Zeit im Garten erdet und schon allein deshalb stellt diese Initiative einen wertvollen Beitrag dar“, so Christian Stadler.

Schon im vergangenen Jahr wurden karitative Parzellen kostenlos vergeben – und zwar an Privatpersonen sowie jeweils an Institutionen wie das „Rote Kreuz“, „alpha nova“ und „KAMA Graz“.

Anpflanzstart trotz Corona-Krise
Durch die derzeit gültigen Bestimmungen zur Eindämmung des Corona-Virus findet der Anpflanzstart erstmals ohne die hunderten Grazer Hobby-Gärtnerinnen und Gärtner statt. Schon in der kommenden Woche übernehmen dafür die Profis der MORGENTAUGÄRTEN das Säen und Einpflanzen der ersten Kulturen von der Kartoffel bis hin zu Radieschen und Salaten.

„Solange die Beschränkungen für das öffentliche Zusammenleben gelten, wird natürlich auch die Gartenarbeit von uns erledigt“, sagen Elisabeth und Thomas Preinesberger von den MORGENTAUGÄRTEN. Bis zum 2. Anpflanztag am 16. Mai, an dem u.a. Kürbis, Zucchini und Paprika gesetzt werden, hofft man auf eine Entspannung der Lage – vor allem, was die Gartenarbeit in freier Natur betrifft. Die Ernte sei jedenfalls nicht in Gefahr: Die Saison der MORGENTAUGÄRTEN reicht bis in den November hinein.

Neuer Rekord zu Saisonstart
Die MORGENTAUGÄRTEN in Graz starteten übrigens mit einem neuen Rekord in die Saison: Immer mehr Hobby-Biogärtnerinnen und -gärtner wollen mitten in der Stadt ihr eigenes Gemüse ansetzen und ernten. In diesem Jahr wurden die Gartenflächen aufgrund des großen Andrangs nun mehr als verdoppelt. Neu ist der Standort in Mariatrost/Tannhofweg mit 90 Parzellen. Somit bieten die MORGENTAUGÄRTEN mit den bereits bestehenden Standorten in Straßgang (74 Parzellen) und Andritz (hier wurde die Kapazität von 47 Parzellen auf 72 erweitert) insgesamt um die 236 Selbsterntegärten in Graz an.

Möglich macht das die Initiative des Bio-Pioniers Christian Stadler, der mit seinen MORGENTAUGÄRTEN in Graz einen Urban-Farming Boom ausgelöst hat. Seit dem Jahr 2018 bietet der oberösterreichische Biobauer seine Idee der Selbsterntegärten in Graz an.

Das Konzept der MORGENTAUGÄRTEN ist einfach erklärt: Die Parzellen haben eine Mindestgröße von 20 Quadratmeter. Samen, Pflanzen, Gießwasser und Gartengeräte werden zur Verfügung gestellt, der Aufwand für das Garteln selbst hält sich mit kaum zwei Stunden pro Woche gering, der Erfolg mit einer Ernte von bis zu 70 Kilogramm Gemüse über die gesamte Saison ist dafür hoch. Um die 20 unterschiedlichen Gemüsesorten können angesetzt werden. „Wenn unsere Kunden ihr erstes eigenes Gemüse ernten, sind das Glücksmomente, die sie nie vergessen. Unser Konzept ist so angelegt, dass auch unerfahrene Gärtner eine volle Ernte einfahren können“, so Stadler, der als einer der erfahrensten und erfolgreichsten Bio-Bauern Österreichs gilt.

Mit seiner in Oberösterreich ansässigen MORGENTAU Biogemüse GmbH ist Stadler übriges auch Österreichs größter Erzeuger, Verpacker und Vermarkter von Biogemüse. Die Produktionsmenge liegt jährlich um die 7500 Tonnen Biogemüse. Die MORGENTAUGÄRTEN sind für Stadler ein Herzensprojekt, das er 2015 startete, um Städtern ohne Grundbesitz die Möglichkeit zum eigenen biologischen Gärtnern zu ermöglichen. Eine Erfolgsgeschichte: Inzwischen gibt es österreichweit an die 900 Parzellen der MORGENTAUGÄRTEN auf einer Gesamtfläche von 9 Hektar. „Die Zeit, die die Menschen in ihren Selbsterntegärten verbringen, ist pure Lebensqualität. Ein Mehrwert, der ebenso viel, wenn nicht sogar mehr wiegt als die Menge der Ernte“, sagt Stadler.

Eine Kundenzufriedenheit, die auch offiziell belegt ist. In einer Studie der Johannes Kepler Universität in Linz wurde das Gemeinschaftsgärtnern wissenschaftlich untersucht und die Ergebnisse 2016 präsentiert: Neben der hohen Zufriedenheit der Kunden mit der Betreuung ist auch die Qualität des Biogemüses bestätigt sowie der hohe Ernteerfolg. Selten ist das Gärtnern für die MORGENTAUGÄRTEN-Kunden übrigens ein Einzelerlebnis. Mit Familie und Freunden kommen pro Parzelle im Durchschnitt 2,2 Gärtner.

Die MORGENTAUGÄRTEN in Graz

  • Mariatrost – Tannhofweg – erreichbar mit der Straßenbahnlinie 1 stadtauswärts Richtung Mariatrost. An der Haltstelle „Tannhof“ aussteigen und den Tannhofweg Richtung DSG Mariatrost hinuntergehen. Nach ca. 150 m befindet sich rechts der Bio-Garten.
  • Straßgang – Martinhofstraße/Weiberfeldweg – erreichbar mit der Buslinie 32 stadtauswärts Richtung Seiersberg. An der Haltestelle „Bad Straßgang“ aussteigen und die Hans-Hegenbarth-Allee hinuntergehen, an deren Ende rechts halten. Nach etwa 200 Metern befindet sich rechts der Bio-Garten.
  • Andritz – St. Veiterstraße – erreichbar mit der Buslinie 45. an der Haltestelle „St. Veit Kirchenwirt“ aussteigen und die Sankt Veiter Straße Richtung Volksschule hinuntergehen. Nach 200 Metern befindet sich links der Bio-Garten.

Preise pro Jahr:

  • 20 Quadratmeter 157 Euro, Premium 207 Euro
  • 40 Quadratmeter 257 Euro, Premium 337 Euro
  • 60 Quadratmeter 347 Euro, Premium 457 Euro

Kontakt:
Winkling 2 4492 Hofkirchen
Tel.: +437225/7380-61
www.morgentaugaerten.at

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Michael Pech

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