Yacon, Okra und Artischocke: Grazer Hobbygärtner setzen 2022 auch auf exotisches Gemüse

Großer Run auf Bio-Selbsterntegärten in Graz: Mit 1. April starten die MORGENTAU GÄRTEN in die neue Saison. In diesem Jahr erstmals auch mit exotischen Sorten. Welche diese sind, stellte der Initiator der MORGENTAU GÄRTEN Christian Stadler gemeinsam mit der bekannten Grazer Biogärtnerin Angelika Ertl vor.

Es sind exotische Gemüsesorten, die längst aber auch in unseren Breiten bestens gedeihen und ab sofort sogar ein Teil der Grazer MORGENTAU GÄRTEN sind: Am 1. und 2. April starten die beliebten Bio-Selbsterntegärten in Mariatrost, Straßgang und Andritz mit dem Anpflanztag in die neue Saison. Mehrere Hundert Hobbygärtner haben ihre Gartenparzelle bereites gebucht. Sie dürfen sich in diesem Jahr schon jetzt über eine außergewöhnliche Ernte freuen: Denn erstmals werden ergänzend zu den Klassikern wie Tomaten, Kartoffeln oder Karotten auch ganz neue Sorten ausgesät bzw. angeplanzt, die sich im urbanen Raum inzwischen sehr wohl fühlen. Zum neuen Gemüse der Stadt zählen etwa Edamame, Okra, Artischocken sowie die aus Südamerika stammende Yacon-Wurzel. Süßkartoffel und Physalis werden in den Grazer MORGENTAU GÄRTEN schon länger mit Erfolg geerntet.

Mit einem Aufwand von nur 1,5 Stunden pro Woche ist ein Ernteerfolg in den MORGENTAU GÄRTEN übrigens garantiert: Durchschnittlich sind es 120 Kilogramm Bio-Gemüse, das sich aus einer einzelnen Gartenparzelle ernten lassen. Zu mieten sind die Parzellen ab einer Größe von 20 Quadratmetern. An allen drei Standorten gibt es noch freie Parzellen (Buchungen unter www.morgentaugaerten.at).

Das exotische Sorten im urbanen Raum heute gut wachsen, hat auch mit der Klimaveränderung zu tun, wie Christian Stadler, Initiator der MORGENTAU GÄRTEN und Österreichs größter Erzeuger, Verpacker und Vermarkter von Bio- und Demetergemüse, aus Erfahrung weiß: „Wir pflanzen heute tendenziell früher aus und können auch länger ernten. Die Herbste werden wärmer und der Frost kommt im Schnitt immer später. Das hat in den vergangenen Jahrzehnten natürlich den Anbau und auch die Sorten verändert.“ Zudem ist das Klima in der Stadt noch einmal anders – nämlich heißer, sagt Biogärtnerin Angelika Ertl. Besonders begehrt sind aktuell Kräuterbeete wie sie auch von den MORGENTAU GÄRTEN an jeden Standort angelegt werden. Biogärtnerin Ertl: „Gemüsegärtnern boomt und gewinnt in unsicheren Zeiten noch einmal an Wert für die Menschen. Die Idee, sich gesund, immunstärkend und aus dem eigenen Garten mit Bio-Gemüse versorgen zu können, bekommt immer mehr Anhänger.“

Ein Trend, den auch man auch bei den MORGENTAU GÄRTEN in Graz bestätigen kann: Die Anbaufläche der Bio-Selbsterntegärten hat sich seit dem Start in Graz im Jahr 2018 mehr als verdoppelt. Die 236 Parzellen an den Standorten Mariatrost, Straßgang und Andritz locken inzwischen Hunderte Hobbygärtner an. Christian Stadler: „Neben der Ernte von wertvollen Lebensmitteln sorgen unsere Gärten auch für einen medizinisch nachgewiesenen Effekt auf Körper und Psyche. Die Zeit, die die Menschen in ihren Selbsterntegärten verbringen, ist pure Lebensqualität. Ein Mehrwert, der ebenso viel, wenn nicht sogar mehr wiegt als die Menge der Ernte.“

Das Konzept der MORGENTAU GÄRTEN funktioniert ganz einfach: Die Parzellen können in einer Größe zwischen 20 und 60 Quadratmeter gebucht werden. Bepflanzt werden diese von den Gartenprofis mit hochwertigem Biogemüse und Kräutern. In den MORGENTAU GÄRTEN stehen zudem Werkzeuge und Gießkanne sowie auch Gießwasser bereit. Die Gartensaison dauert von April bis November. Der geschätzte Pflege-Aufwand für die urbanen Hobbygärtner liegt 1,5 Stunden pro Woche, der Ernteerfolg zwischen 50 und mehr als 200 Kilogramm Bio-Gemüse. Unterstützt werden die Hobbygärtner mit dem Know-how der Profis sowie regelmäßigen Tipps und Tricks.

Eine kostenlose Info-Veranstaltungen zu den MORGENTAU GÄRTEN in Graz findet am 16. März um 18 Uhr via Zoom-Meeting statt (Link unter www.morgentaugaerten.at). Alle Infos zur Buchung der freien Parzellen an den Standorten Mariatrost, Straßgang und Andritz finden Interessierte außerdem unter www.morgentaugaerten.at.

Die MORGENTAUGÄRTEN in Graz

  • Mariatrost – Tannhofweg – erreichbar mit der Straßenbahnlinie 1 stadtauswärts Richtung Mariatrost. An der Haltstelle „Tannhof“ aussteigen und den Tannhofweg Richtung DSG Mariatrost hinuntergehen. Nach ca. 150 m befindet sich rechts der Bio-Garten.
  • Straßgang – Martinhofstraße/Weiberfeldweg – erreichbar mit der Buslinie 32 stadtauswärts Richtung Seiersberg. An der Haltestelle „Bad Straßgang“ aussteigen und die Hans-Hegenbarth-Allee hinuntergehen, an deren Ende rechts halten. Nach etwa 200 Metern befindet sich rechts der Bio-Garten.
  • Andritz – St. Veiterstraße – erreichbar mit der Buslinie 45. an der Haltestelle „St. Veit Kirchenwirt“ aussteigen und die Sankt Veiter Straße Richtung Volksschule hinuntergehen. Nach 200 Metern befindet sich links der Bio-Garten.

Preise 2022:

  • 20 Quadratmeter 162 Euro, Premium 213 Euro
  • 40 Quadratmeter 265 Euro, Premium 347 Euro
  • 60 Quadratmeter 357 Euro, Premium 471 Euro

Kontakt:
Winkling 2 4492 Hofkirchen
www.morgentaugaerten.at

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Michael Pech

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