GRIFFNER präsentiert neuen Haustyp: DOPPELPULT mit revolutionärem Öko- und Energiekonzept

Das Kärntner Hausbauunternehmen GRIFFNER bringt mit dem DOPPELPULT einen neuen Haustyp auf den Markt, der mit einer Vielzahl an baubiologischen Innovationen neue Maßstäbe im Holzbau setzt.

Von der Dämmung aus recycelten Kakaobohnensäcken bis zum Verzicht auf eine Zentralheizung: Es ist ein revolutionäres Öko- und Niedrigstenergiehaus, das der Kärntner Hausbauspezialist GRIFFNER auf seinem Firmengelände errichtete und ab sofort für Häuslbauer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz individuell plant und umsetzt. Das neue GRIFFNER DOPPELPULT gilt somit als internationales Vorzeigehaus für zukunftsweisende Baubiologie.

„Angetrieben durch unser Bestreben modernes Wohndesign in Einklang mit der Natur zu bringen, war es vor allem diese Vision, die uns beflügelte: Für unsere Kundinnen und Kunden ein Haus zu erschaffen, dessen wichtigste Bestandteile aus nahezu 100 Prozent Holz sowie aus Naturfasern bestehen – von der Bodenplatte bis zur Möblierung“, erklärt Georg C. Niedersüß, Eigentümer und Geschäftsführer des Kärntner Traditionsunternehmens. 

Mit dem deutschen Baubiologen Michael Mark hat GRIFFNER für die Umsetzung des neuen DOPPELPULT-Hauses einen profilierten Experten für Wohngesundheit und Nachhaltigkeit engagiert. „Für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist es entscheidend, wie wir wohnen und mit welchen Baustoffen wir uns umgeben. Das neue GRIFFNER DOPPELPULT setzt hier in vielerlei Hinsicht neue Maßstäbe“, sagt Mark. Verwendet werden neueste baubiologisch empfohlene Materialen. Selbstverständlich Holz aus heimischen Wäldern – ein Standard für ökologisches Bauen und die Natürlichkeit aller GRIFFNER Häuser. Zur Aussteifung im GRIFFNER DOPPELPULT kommen Sperrholzplatten aus Fichtenholz zum Einsatz. Bei der Verleimung wird auf gefährliche Inhaltsstoffe verzichet. Als Dämmmaterialien werden eingeblasene Holzfaser sowie Juteplatten verwendet, die aus recycelten Kakaobohnensäcken gewonnen werden, alternativ auch Schafwolle aus Österreich.

Durch die spezielle Hausform des „Doppelpults“ entstehen zwei Dachflächen: Die nach Süden gerichtete Fläche wird mit einer Photovoltaikanlage zur Energieversorgung optimal genutzt. Die Haupträume mit den großzügigen Fensterflächen liegen im Südtrakt, die Nebenräume im Nordtrakt. Weil GRIFFNER Häuser hervorragend wärmegedämmt sind, wurde auf eine Zentralheizung verzichtet. Im Erdgeschoss sorgt ein halbautomatischer Pellet-Kaminofen für angenehme Wärme im ganzen Haus. Ein baubiologisches Lüftungssystem misst Luftfeuchte und CO2-Gehalt und sorgt automatisch für ein ausgeglichenes und gesundes Raumklima. Spezielle Pollenfilter lassen zudem auch Allergiker befreit durchatmen. Selbst bei der Möblierung wurde auf ökologisch einwandfreie Materialen Bedacht genommen: Massivholzmöbel mit biologisch geölten Oberflächen machen eine natürliche Wohnumgebung erlebbar.

„Am Ende sind es aber immer die Menschen, die unsere Häuser mit Leben erfüllen. Und weil deren Bedürfnisse, Wünsche und Ansprüche so individuell wie einzigartig sind, bauen wir jedes Haus speziell nach den Vorstellungen unserer Kundinnen und Kunden“, sagt GRIFFNER-Eigentümer Niedersüß. So ist auch das neue GRIFFNER DOPPELPULT mit unterschiedlichen Dachformen, Putz- und Holzvariationen vielseitig planbar. Selbst die Aufteilung der Räume bestimmen die Kunden. Einladend die 112 m2 große Holzterrasse, die sich nahtlos an das Erdgeschoss (77,01 m2) schmiegt. Vom offenen Wohn-Koch-Ess-Bereich gelangt man schließlich über eine Designertreppe aus Eichenholz in das Obergeschoss (70,64 m2). Große Sitzfenster in den Schlafzimmern geben hier einen Blick frei auf die umliegende Natur – wohl wissend, dass die Natur längst im Haus selbst integriert ist.

Über GRIFFNER
Die Häuser von GRIFFNER stehen für zeitloses und modernes Wohngefühl „Made in Austria“ und jahrzehntelange Erfahrung im Holzbau. Das Design eines GRIFFNER Hauses ist charakterisiert durch elegante Formen und perfekt aufeinander abgestimmte Proportionen. Große Glasflächen und hohe Räume in Kombination mit dem ökologischen Baustoff Holz – in höchster Qualität verarbeitet – garantieren das einzigartige Wohngefühl. Diese Linie setzt sich auch bei der Innenausstattung fort. International anerkannte Designer erstellen auf Wunsch durchdachte Innenraum-Konzepte. Durch den gezielten Einsatz von Farbkombinationen entsteht eine angenehme und besondere Atmosphäre, die zum Wohlfühlen und Verweilen einlädt.

„Wir leben heute in einer Zeit, die geprägt ist von individuellen Ansprüchen und Flexibilität. Und so ist auch jedes unserer GRIFFNER Häuser einzigartig – genauso wie unsere Kundinnen und Kunden selbst“, sagt Niedersüß. An die 4000 GRIFFNER Häuser wurden mit diesen Ansprüchen bereits gebaut. Und keines gleicht dem anderen. Gelebt wird eine vollkommen neue Idee des sogenannten Fertighauses: Individuelle Planung durch unsere Architekten und Planer nach den Wünschen der Kundinnen, einzigartiges Wohndesign, ökologische Bauweise und der Vorteil einer Fertigung aller Elemente unter optimalen Bedingungen. Niedersüß: „Letztendlich geht es ja um viel mehr als nur um ein Dach über dem Kopf. Wir gestalten Lebensräume. Nachhaltig und für Generationen.“

www.griffner.com

 

Die 8 baubiologischen Innovationen des neuen GRIFFNER DOPPELPULT im Überblick

1. Baubiologisch empfohlene Holzwerkstoffplatte
Die bisher übliche OSB-Platte, welche in den Außenwänden und im Dach als aussteifende und gleichzeitig dampfbremsende Ebene zum Einsatz kam, wurde durch die baubiologische Holzwerkstoffplatte WISA-Spruce ersetzt. Die WISA-Platte ist eine Brettsperrholzplatte aus Fichtenholz mit einer Verleimung ohne Polyurethane/Isocyanate. Die Formaldehydausgasungen liegen unterhalb des sehr strengen baubiologischen Grenzwertes und sind vernachlässigbar. Sie entsprechen etwa der Formaldehydabgabe von Naturholz.

2. Wärmedämmung der Installationsebenen und Innenwände mit Jute aus recycelten Kakaobohnensäcken oder aus ISOLENA-Schafwolle
Während die Wärmedämmung zwischen der Grundkonstruktion, d.h. zwischen dem tragenden Riegelwerk der Außenwand und zwischen den Dachsparren, nach wie vor wahlweise aus eingeblasener Holzfaser oder Zellulose besteht, wurde bei der Dämmung der Installationsebenen in der Außenwand, im Dach und in den Innenwänden Jute eingesetzt: Die Jute-Dämmung 100plus ist ein Recyclingprodukt aus Kakaobohnensäcken der Schokoladenindustrie. Die Jutepflanze muss aufgrund ihrer biologischen Struktur nicht vor Schädlingen geschützt werden und ist daher frei von Pestiziden. Die recycelten Säcke werden mittels natürlichen Stützfasern aus Maisstärke zu formstabilen Dämmmatten verwebt. Das Ergebnis ist ein 100% biologischer Dämmstoff mit allen wohnklimatischen Vorteilen und bester Ökobilanz.

Alternativ kann bei der Dämmung auch auf Schafwolle aus Österreich gesetzt werden: Die ISOLENA-Schafwolle ist völlig frei von Klebstoffen, synthetischen Stützfasern und Bioziden. Schafwolle ist sorptionsfähig, d.h. sie filtert Schadstoffe und Gerüche aus der Luft. Ergänzt durch ihre ausgeprägte Hygroskopizität (=feuchtigkeitsausgleichend) und Diffusionsoffenheit trägt sie zu einem hervorragenden Raumklima bei. 

3. Innenfarbe KEIM Biosil
Auf alle Gipsfaserplatten im Haus, d.h. auf allen Wandoberflächen sowie der Dachuntersicht im Innenbereich, wurde als Innenfarbe das Fabrikat KEIM Biosil verwendet. KEIM Biosil ist eine reine Silikatfarbe ohne jegliche Dispersionen (=Kunststoffe). Sie wird auch in baubiologisch besonders sensiblen Bereichen, wie in Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen, Räumen für Lebensmittellagerung etc. eingesetzt.

4. Trockenestrich als Fußbodenaufbauten
Verzicht auf den sonst üblichen Nassestrich, der viel Feuchtigkeit in das Haus bringt und über mehrere Wochen ein Trockenheizen und Lüften erfordert. Einsatz eines Trockenestrichs, der aus 30 mm Gipsfaserplatten besteht, die mit Stufenfalz verlegt werden. Als Unterbau und Estrichdämmung wurden eine ökologische Blähglasschüttung (aus Altglas-Recycling) und Holzweichfaserplatten verwendet. Diese ersetzen eine sonst übliche Polystyroldämmung. 

5. Verzicht auf Zentralheizung
Da GRIFFNER Häuser hervorragend wärmegedämmt und oftmals sehr offen geplant werden, ist eine Zentralheizung nicht unbedingt erforderlich. Im Wohnraum des Erdgeschosses befindet sich ein halbautomatischer Pellet-Kaminofen, der das ganze Haus mit angenehmer Wärme versorgt. Sollten in den Schlafzimmern und Bädern über längere Zeit die Türen geschlossen bleiben, kann dort bei Bedarf mit kleinen Infrarotpaneelen ergänzend temperiert werden. Zur regenerativen und selbst erzeugten Deckung des Strombedarfs trägt eine dachintegrierte Photovoltaikanlage bei. 

6. Baubiologisches Lüftungssystem
Die modernen technischen Bauvorschriften verlangen zunehmend eine nutzerunabhängige Lüftung zum baulichen Feuchteschutz und hygienischen Luftwechsel. Nutzerunabhängig kann nur ein System sein, das nicht darauf angewiesen ist, dass die Hausbewohner Fenster öffnen. Viele Hausbaufamilien möchten aber selbst bestimmen, wann sie Fenster öffnen und empfinden ein Unbehagen bei dem Gedanken, dass die Lüftung des Hauses über Rohrleitungen (Kanäle) funktionieren soll. GRIFFNER hat daher dezentrale Einzellüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Diese kommen ohne Rohrleitungen aus und sind besonders hygienisch. In den Nassbereichen befinden sich leise Abluftventilatoren, die feuchtigkeitsgesteuert sind. 

7. Nutzung der in der Abluft enthaltenen Energie
In der oben beschriebenen Abluft aus den Bädern steckt eine Menge Energie, da sie sehr warm ist (oftmals ca. 25°C). Es erfolgt eine optimale Nutzung dieser Energie, in dem die Abluftanlage an eine Brauchwasser-Wärmepumpe angeschlossen wird, die dadurch sehr effizient arbeitet, weil sie im Winter nicht auf kalte Außenluft zurückgreifen muss. Empfehlenswert ist es, die Brauchwasser-Wärmepumpe durch einen kleinen solarthermischen Kollektor oder eine PV-Anlage zu unterstützen. 

8. Möblierung
Bei der stilvollen Möblierung wurde besonderer Wert auf Massivholzmöbel mit biologisch-geölten Oberflächen gelegt. 

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Michael Pech

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