Trauben aus dem Mittelburgenland, Vinifizierung im Kamptal: „Blaubrause“ Pet Nat von Christina Hugl und Bernhard Ernst als neues Highlight für heimische Schaumwein- und Blaufränkisch-Fans. Winzer-Duo plant nun eine weitere Zusammenarbeit.
Es ist der Startschuss für eine prickelnde Premiere, mit denen die Kamptaler Winzerin Christina Hugl und Bernhard Ernst, Weinbauer aus dem Mittelburgenland, aufhorchen lassen: In einer Bundesländer übergreifenden Zusammenarbeit bringen die beiden Spitzenwinzer ab sofort einen Blaufränkisch Pet Nat auf den Markt. Damit setzen sie ein neues Highlight im aktuellen Trend der sogenannten Pétillant Naturel-Schaumweine (französisch für „natürlich perlend“).
Unter dem Namen „Blaubrause“ wurden insgesamt 1164 Flaschen abgefüllt. Freuen darf man sich über großen Trinkspaß mit feiner Frucht und Mineralität am Gaumen – ein perfekter Apero an heißen Sommertagen oder auch als Begleiter zur mediterranen Küche. „Pet Nat steht immer für ein facettenreiches Trinkvergnügen. Wir wollten das mit Blaufränkisch umsetzen, weil diese Rebsorte sicher zu den spannendsten in Österreich zählt“, sagen Christina Hugl und Bernhard Ernst, für die der „Blaubrause“ Pet Nat der Beginn einer vertieften Kooperation sein wird.
Die Bundesländer übergreifende Zusammenarbeit der beiden Weinbauern Christina Hugl und Bernhard Ernst, die übrigens der Vereinigung der „Jungen Wilden Winzer“ angehören, wird nämlich eine Fortsetzung finden. Derzeit reift im Keller das nächste gemeinsame Projekt heran: ein Blaufränkisch Sekt Große Reserve mit 36 Monate langer Hefelagerung. „Es soll ein Schaumwein mit Rosé-Champagner-Stilistik und mit großem Lagerpotential werden.“ Hier wird man sich allerdings noch gedulden müssen – der Blaufränkisch Sekt Große Reserve aus den Trauben von Bernhard Ernst und vinifiziert von Christina Hugl wird frühestens 2025 auf den Markt kommen. Zuvor wollen sie aber noch weitere Blaufränkisch Pet Nats abfüllen.
So wie die beiden Bio-Winzer steht auch ihre neue „Blaubrause“ für höchste Qualität: Händisch geerntet wurden die Trauben für den neuen Pet Nat aus der Top-Blaufränkisch-Lage des Weinguts von Bernhard Ernst, nämlich vom Hochberg. Nach rund sechs Stunden Maischestandzeit wurden die Trauben im Ganzen gepresst und der Most ins Kamptal zur Christina Hugl gebracht, die österreichweit zu den bekanntesten und besten Schaumwein-Winzerinnen zählt. Dort wurde der Wein spontan vergoren, ehe er für acht Monate Hefelagerung in das Edelstahlfass kam. Degorgiert wurde der Pet Nat schließlich Anfang Mai und vollkommen naturbelassen in die Flasche gebracht – also ohne Schwefel oder Schönungsmittel.
Bernhard Ernst: „Vor allem für unser Weingut ist das eine Premiere, weil wir uns erstmals aus der Komfortzone der sogenannten klassischen Weine bewegen.“ Und Christina Hugl: „Ich war schon immer ein Blaufränkisch Fan und kenne die höchste Qualität der Trauben aus dem Weingut Ernst. So wurde nun aus einer Freundschaft auch eine prickelnde Zusammenarbeit.“
Erhältlich ist die „Blaubrause“ bei den Winzern Ab-Hof bzw. über die Onlineshops auf www.christinahugl.at und www.weinguternst.at für einen Preis von 22 Euro pro Flasche sowie bei Schaumweinkontor, Österreichs Spezialanbieter für Schaumweine höchster Qualität.
Über Pet Nat
Pet Nat ist die Abkürzung für Pétillant Naturel. Das heißt auf französisch „natürlich perlend“ und bezeichnet Schaumweine, deren Perlage (also die Kohlensäurebläschen) das Ergebnis einer Flaschengärung nach der sogenannten Méthode Rurale (auch Méthode Ancestral) ist. Anders als bei der aus der Champagnerbereitung bekannten Flaschengärung (bei der ein fertiger Grundwein bzw. eine Assemblage verschiedener fertiger Grundweine mit erneuter Hefe ein zweites Mal vergoren wird, wird beim Pet Nat der bereits gärende Most in eine druckstabile Flasche gefüllt, um dort weiter zu gären. Die während der Gärung entstehende natürliche Kohlensäure verbleibt in der Flasche.
Über Christina Hugl
Die Trauben der von Christina Hugl bewirtschafteten 1,5 Hektar großen Rebfläche im Kamptal werden ausschließlich zu Sekt nach traditioneller Methode und Pet Nat verarbeitet. Der Betrieb ist seit 2020 Bio zertifiziert. Bei den Sekten, die nur nach traditioneller Methode hergestellt werden, stehen Burgundersorten und Grüner Veltliner im Mittelpunkt. Eine lange Lagerung auf der Hefe, eine knackige, lebendige Säure und eine eigenständige Charakteristik zeichnet die Sekte aus. Christina Hugl gehört der Vereinigung der „Jungen Wilden Winzer“ an.
www.christinahugl.at
Über Bernhard Ernst
Gemeinsam mit seiner Frau Sylvia bewirtschaftet Bernhard Ernst das 12,5 Hektar große Weingut im Mittelburgenland. Mit der Ernte 2023 ist der Betrieb erstmals auch Bio zertifiziert. Ziel ist es, die Herkunft der Weine bestmöglich abzubilden. Die Flaggschiffe des Weinguts stammen sind die Lagen-Blaufränkische aus den Top-Lagen Fabian, Goldberg und Hochberg. Bernhard Ernst gehört der Vereinigung der „Jungen Wilden Winzer“ an.
www.weinguternst.at
Blaubrause