Österreichs einziges Drei-Sterne-Restaurant schränkt den Gastbetrieb ab 18. März gemäß den behördlichen Vorgaben zur Eindämmung des neuen Coronavirus ein. Zur Mittagszeit bleibt das Gourmetrestaurant im 19. Wiener Bezirk allerdings geöffnet. Zum Schutz aller Gäste und Mitarbeiter während des Restaurantbesuchs werden umfangreiche Vorkehrungen getroffen.
„Schweren Herzens aber mit absolutem Vertrauen in unsere Regierung folgen wir der behördlichen Anordnung zur Eindämmung des Coronavirus. Gleichermaßen fühlen wir uns natürlich auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses verpflichtet, die hier ihren Arbeitsplatz haben. Ab nächster Woche stellen wir unseren Abendservice bis auf weiteres ein. Aber wir wollen auch ein positives Signal setzen. Deshalb bleibt das Amador in der Mittagszeit bis 15 Uhr jeweils von Mittwoch bis Samstag weiterhin geöffnet.“, erklärt Juan Amador die neuen Öffnungszeiten.
Neben dem Business Lunch wird mittags zusätzlich die Abendkarte gereicht. „Wir wollen den Gästen, die den Umständen zum Trotz weiterhin gerne gut essen gehen möchten, ein uneingeschränktes Restauranterlebnis bieten. Wer möchte, kann bei uns auch mittags das große Degustationsmenü genießen und ein paar unbeschwerte Stunden verbringen“, versichert der Drei-Sterne-Koch.
Der Spitzenkoch versichert zum bestmöglichen Schutz seiner Gäste und Mitarbeiter weitreichende Vorkehrungen getroffen zu haben: „Wir haben unsere Hygiene- und Schutzvorkehrungen im gesamten Restaurant Amador massiv erhöht. Am Eingang und auch im Gastraum gibt es Desinfektionsspender. Zusätzlich haben wir die Anzahl der Tische von zwölf auf acht reduziert, um einen sehr großen Abstand zwischen den einzelnen Tischen zu gewährleisten“, bestätigt Amador die Maßnahmen.
Persönlich hoffe er, dass die Pandemie bald eingedämmt werden könne. „Das sind extrem harte Zeiten für die gesamte Gesellschaft und das sonst so lebhafte Wien. Unsere gastfokussierte Branche trifft es besonders hart und viele Existenzen stehen auf dem Spiel. Aber wir müssen jetzt zusammenhalten und sind alle verpflichtet ohne Panik unseren Beitrag zu leisten.“
Amador